American Banjo Camp:

Banjo CampDer letzte Freitag war ziemlich knapp getaktet – und alles hat geklappt! Natürlich mit den kleinen Katastrophen – zum Beispiel Übergewicht – nein, nicht mein Übergewicht sondern der des Koffers. Am Schalter den Koffer öffnen und die schweren Teile ins Handgepäck packen, macht nicht so richtig Spaß. Aber jetzt weiß ich, wie man packt. Der Flug nach Seattle mit ‚Alaska’ war ruhig. Das Auto stand bereit und los ging es. Mit den Navigationsgeräten hat alles gut geklappt und ganz ohne Karte ging es mit einer Fähre zum ABC. Tolles Gelände mit Blockhäusern in sehr gutem Zustand. Ca. 130 Banjospieler werden unterrichtet von 16 Lehrern – hier mehr Bluegrass Spieler als Oldtime. Im Bereich Old-Time Banjo lehrten Riley Baugus, Bob Carlin, Michael Miles, Joe Newberry, Ken Perlman und Laura Smith.
Einen Teil der „Faculty“ kannte ich schon von anderen Banjo Camps, und die ich noch nicht kannte, waren super toll. Eine Entdeckung waren Michael Miles und Joe Newberry – Banjo Meister, die alle vom Banjospielen leben. Für die Schüler ist das natürlich ein ziemliches „Pressing“ – 8 Unterrichtsblöcke über die Tage verteilt und abends Jamsession bis in den Morgen. Aber wenn man die Unterlagen und Mitschnitte in aller Ruhe nachbearbeiten kann, ist das ein echter Fortschritt. Und zum Essen: Good Food – delicious!!!

Gestern, Montag ist die erste Woche vorbei. Nach dem Frühstück ging es in das „Burke“ Museum für Kunst und Kultur-Geschichte. Dieses Museum liegt direkt auf dem Gelände der Universität. Weil das Wetter so toll war, machte ich einen Spaziergang über den Campus: Unglaublich! Parkähnlich angelegt sind alle Gebäude in einem anderen Stil. Und wie die Amerikaner so sind, die hauen richtig was raus. Uralte Bäume und ein riesiger Springbrunnen mit 60 Meter Durchmesser. Da kann die Uni Dortmund, Bochum oder auch Hamburg einpacken. Die Studenten sind stolz auf ihre Universität – eine riesiges Football Stadion rundet die Sache ab.

Heute traf ich Rachel, die ich auch über das Banjospielen kennengelernt habe. Wir besuchten ein interessantes Museum, vom Besitzer von Amazon gestiftet. Morgen ist wieder Flugtag!

Nachtrag:
Natürlich habe ich in der Spielerhölle Las Vegas nichts gewonnen, sondern nach 3 Minuten wildes Drücken 10 Euro versenkt – war mir ja klar!

Ein Gedanke zu „American Banjo Camp:

  1. Wibke Jackson

    Lieber Andreas, das sind ja traumhafte Bilder!
    Vor allem das letzte mit den Vögeln im Sprühregen gefällt mir gut.
    Ich bin schon gespannt auf deinen weiteren Reisebericht und reise in Gedanken mit.

    Viele liebe Grüße und
    naja,
    enjoy! 😉

    Wibke

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