Liebe BANJOREise Interessierte!
Heute ist der achte Tag unserer Tour – schon über eine Woche vergangen, und ich komme erst jetzt dazu, unsere Erlebnisse hier in den USA kurz zu beschreiben.
Wir trafen uns in Frankfurt und sind mit dem Flieger der Lufthansa nach Washington geflogen. Die Immigrationsbeamten waren sehr freundlich zu uns – ganz anderes als vor 3 Jahren.
Dann nahmen wir uns ein Taxi zum Hotel. Wir machten noch einen Spaziergang mit Abendessen in Washington und fielen dann müde ins Bett. Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück ging es per Pedes und Metro zum Capitol und mehreren Museen an der Mall.
Es war sehr warm an diesem Dienstag (35 Grad).
Ich war lange im Museum der Modernen Kunst und vor allem die Calder Ausstellung war Weltklasse.
Am Mittwoch haben wir das Wohnmobil übernommen – der Wagen ist 10 m lang.
Wir fuhren durch den Shenandoah Nationalpark (Skyline Drive) bis Afton, VA, wo wir Geoff Stelling – einen sehr bekannten Banjo-Bauer besuchten.
Der nächste Tag war bestimmt durch die „Friday Night Session“ im Country Store in Floyd – richtig gute Musik von lokalen Gruppen. Es regnete und wir konnten leider nicht draußen jammen.
Von Floyd ging es weiter nach Galax, wo wir am Sonntag Nachmittag Jim Lloyd kennenlernten – den kannte ich wiederum schon von früher und er lud uns für den nächsten Tag ein, ihn zu besuchen.
Gestern waren wir in Marion, wo wir eine Session besuchten. Ein neuer Tag brachte uns nach Abington – und wir sahen uns die ausgestellten Arbeiten lokaler Kunsthandwerker/innen an.
Weiter ging es nach Bristol, wo wir ein großartiges Musik-Museum „Birthplace of Country Music“mit vielen Beispielen zur Country Music besuchten.
Stimmung wunderbar, Wetter schön – aber ziemlich heiss. Alle unsere Erwartungen übererfüllt.
Wir grüßen Euch alle!
Andreas, Rainer, Uwe und Friedel.


So, das wäre wohl der letzte Blogeintrag von meiner Tour. Morgen geht es wieder nach Hamburg. Die letzten Tage in NY waren ein toller Abschluss für meine Tour. Ich hatte das Glück, bei Pat zu wohnen – der hat eine schöne große Wohnung mit drei Schlafzimmern und natürlich auch 3 Badezimmern. Danke Annelie, für diesen Tipp – einfach Klasse. Denn die Wohnung liegt in direkter Nachbarschaft zum „Lincoln Center“ – eine Kultur-Institution der Weltklasse: Oper, Philharmonie, Jazz, Tanz, Theater, Film und Kino und Performing Arts. Neben der MET (Metropoliton Opera) gibt es noch 6 Bauwerke, wo die verschiedenen Disziplinen unterkommen – nur vom Feinsten. Dazu gehört noch die Hilljard Music-School und eine Highschool, die nur einen Schwerpunkt hat – einen musikalischen.
Nach dem „Carolina in the Fall“ Festival startete ich nach Ashville, habe eine schöne Jam Session mitgemacht aber meine Bekannten waren in Raleigh bei der Bluegrass Messe IBMA – einen Tag war ich auch da, aber das ist wohl mehr für echte Insider gedacht. Dann ging es weiter nach Nazareth Pennsylvania – dass war schon eine Tour von 8 Stunden – aber durch Virginia lässt es sich ja gut fahren.
CAROLINA IN THE FALL
Der letzte Freitag war ziemlich knapp getaktet – und alles hat geklappt! Natürlich mit den kleinen Katastrophen – zum Beispiel Übergewicht – nein, nicht mein Übergewicht sondern der des Koffers. Am Schalter den Koffer öffnen und die schweren Teile ins Handgepäck packen, macht nicht so richtig Spaß. Aber jetzt weiß ich, wie man packt. Der Flug nach Seattle mit ‚Alaska’ war ruhig. Das Auto stand bereit und los ging es. Mit den Navigationsgeräten hat alles gut geklappt und ganz ohne Karte ging es mit einer Fähre zum ABC. Tolles Gelände mit Blockhäusern in sehr gutem Zustand. Ca. 130 Banjospieler werden unterrichtet von 16 Lehrern – hier mehr Bluegrass Spieler als Oldtime.